Am 20.7. brachen wir auf zur Burg Wolfsegg, welche eine der am besten erhaltenen Burgen in der gesamten Oberpfalz ist. Die Viertklässler hatten sich bereits im Unterricht mit dem Mittelalter beschäftigt und waren nun gespannt auf ein „echte“ Burg. Nach unserem Ausstieg auf einem Wanderparkplatz in der Nähe liefen wir zunächst durch den Wald und dann durch den Ort, um nach einer Frühstückspause eine Einführung durch Herrn Brettner im Burghof zu erhalten. Dabei berichtete er vom Leben auf der Burg und ihren ehemaligen Bewohnern, aber auch von der besonders tiefen Höhle darunter sowie davon, dass im einzigen beheizbaren Raum früher alle Schulkinder gemeinsam unterrichtet wurden.
Anschließend durften alle Räume besichtigt werden. Besonders spannend waren unter anderem die ausgestellten Fundstücke aus der Höhle, wie etwa Knochen, und die lebensgroßen Wachsfiguren, die vereinzelt an Tischen saßen und sehr lebendig wirkten.
Nicht nur das “heymliche Gemach“ bleibt sicher in Erinnerung. Auch der Wehrgang mit schöner Aussicht über den Ort und darüber hinaus war eindrucksvoll.
Unser Weg zurück führte ein weiteres Mal an Gänsen sowie in der Nähe eines Pferdehofes vorbei, und nach dem Waldspaziergang erreichten wir wohlbehalten unsere Busse, mit welchen wir zurück an die Schule fuhren.
Anbei Ausschnitte aus einem Teilnehmerbericht:
„Es war so eine schöne Aussicht! In der Burg war es schön und auch gruslig, denn wir haben Knochen gesehen, eine tote Fledermaus und einen Totenkopf… Unterwegs gab es Gänse, Pferde, Kühe, Schnecken und Insekten… Heute war ein toller Tag!“
